Nein, das wird jetzt kein Weihnachtsbratenrezept...
Ich habe kürzlich im Aktion-Mensch-Blog gelesen:
Gülay Acar, eine in der Türkei geborene Psychologin, die im Rollstuhl sitzt, und jetzt in Deutschland lebt, berichtet darüber, wie schwer es war, einen festen Arbeitsplatz zu bekommen.
Vielleicht bin ich deshalb gerade an dem Artikel hängen geblieben, weil das auch mein größter Weihnachtswunsch wäre: ein fester Arbeitsplatz. Denn - das ist Geständnis Nummer 2 in meinem Blog: Ich bin zur Zeit auf Arbeitssuche.
Wenn Sie meinen Blog bis hier her mitgelesen, mitgedacht, mitgeschmunzelt haben, dann wissen Sie auch, was ich suche: eine interessante Tätigkeit im Bereich Bildung, Politik, Schule, Training, Coaching, Jugendarbeit, Inklusion, Übergang Schule-Berufsausbildung.
Ich kenne viele Menschen mit Behinderungen, die einen Hochschulabschluss haben und trotzdem keine Chance, sich auf dem freien Arbeitsmarkt zu beweisen und integriert zu sein. Viele von ihnen schaffen sich ihre Arbeitsplätze selbst - in Vereinen, bei freien Trägern, in Projekten.
Das ist ein Anfang, ja. Was in unserer Gesellschaft oft fehlt, ist der Mut, aus den unzähligen meist sehr erfolgreichen Modellprojekten neue Realitäten werden zu lassen. Als Arbeitskraft mit (oder auch ohne) Behinderung bleibt man dann meist in den Vereinen oder Selbsthilfegruppen "kleben" ("schmort im eigenen Saft") und arbeitet am nächsten Modellprojekt.
Das hat erstens mit Nachhaltigkeit, Integration oder Inklusion nichts zu tun und ist zweitens eine Verschwendung von Arbeitskräften, eben auch von hochqualifizierten.
Kürzlich las ich von einem Integrationsmodellprojekt auf Rügen:
Prof. Hartke: „Es bleibt abzuwarten, wie die Ergebnisse nach zwei Schuljahren ausfallen. Sollte sich das Konzept für die Schüler auf Rügen als erfolgreich erweisen, wäre das Rügener-Integrations-Modell ein gelungener Schritt in Richtung zu einer inklusiven Schule“.
Da muss ich widersprechen, Herr Professor! Inklusion ist ein Menschenrecht und ist umzusetzen. Für Menschenrechte brauchen wir keine Modellprojekte. Es liegen in Deutschland, aber auch in Nordeuropa, in Italien und Österreich, in den Vereinigten Staaten von Amerika und in Australien zahlreiche best-practice-Beispiele vor - wir müssen sie nur umsetzen.
Ich bin bereit dafür!
Hier finden Sie übrigens das Rezept für die Gänsekeule mit Äpfeln und Pflaumen ;)
Ich habe kürzlich im Aktion-Mensch-Blog gelesen:
Gülay Acar, eine in der Türkei geborene Psychologin, die im Rollstuhl sitzt, und jetzt in Deutschland lebt, berichtet darüber, wie schwer es war, einen festen Arbeitsplatz zu bekommen.
Vielleicht bin ich deshalb gerade an dem Artikel hängen geblieben, weil das auch mein größter Weihnachtswunsch wäre: ein fester Arbeitsplatz. Denn - das ist Geständnis Nummer 2 in meinem Blog: Ich bin zur Zeit auf Arbeitssuche.
Wenn Sie meinen Blog bis hier her mitgelesen, mitgedacht, mitgeschmunzelt haben, dann wissen Sie auch, was ich suche: eine interessante Tätigkeit im Bereich Bildung, Politik, Schule, Training, Coaching, Jugendarbeit, Inklusion, Übergang Schule-Berufsausbildung.
Ich kenne viele Menschen mit Behinderungen, die einen Hochschulabschluss haben und trotzdem keine Chance, sich auf dem freien Arbeitsmarkt zu beweisen und integriert zu sein. Viele von ihnen schaffen sich ihre Arbeitsplätze selbst - in Vereinen, bei freien Trägern, in Projekten.
Das ist ein Anfang, ja. Was in unserer Gesellschaft oft fehlt, ist der Mut, aus den unzähligen meist sehr erfolgreichen Modellprojekten neue Realitäten werden zu lassen. Als Arbeitskraft mit (oder auch ohne) Behinderung bleibt man dann meist in den Vereinen oder Selbsthilfegruppen "kleben" ("schmort im eigenen Saft") und arbeitet am nächsten Modellprojekt.
Das hat erstens mit Nachhaltigkeit, Integration oder Inklusion nichts zu tun und ist zweitens eine Verschwendung von Arbeitskräften, eben auch von hochqualifizierten.
Kürzlich las ich von einem Integrationsmodellprojekt auf Rügen:
Prof. Hartke: „Es bleibt abzuwarten, wie die Ergebnisse nach zwei Schuljahren ausfallen. Sollte sich das Konzept für die Schüler auf Rügen als erfolgreich erweisen, wäre das Rügener-Integrations-Modell ein gelungener Schritt in Richtung zu einer inklusiven Schule“.
Da muss ich widersprechen, Herr Professor! Inklusion ist ein Menschenrecht und ist umzusetzen. Für Menschenrechte brauchen wir keine Modellprojekte. Es liegen in Deutschland, aber auch in Nordeuropa, in Italien und Österreich, in den Vereinigten Staaten von Amerika und in Australien zahlreiche best-practice-Beispiele vor - wir müssen sie nur umsetzen.
Ich bin bereit dafür!
Hier finden Sie übrigens das Rezept für die Gänsekeule mit Äpfeln und Pflaumen ;)
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