Zu den meistgelesenen Posts in meinem Blog zählt der Post "Perfektion ist der Feind der Inklusion und Barrierefreiheit ist kein Flaschengeist". Darüber freue ich mich, weil es doch zeigt, dass es für den Weg der Inklusion kein Schwarz-Weiß gibt, keine einzig richtige Lösung.
Und jetzt lese ich wieder einen Artikel wie diesen: "Lehrerverband warnt vor zu schneller Inklusion" oder gar, dass Inklusion "Sabotage an der Zukunft" sei.
Da werden Szenarien beschrieben wie: Er (der Lehrer) »stand … plötzlich vor 21 Kindern, die Geräusche machten wie Alex. Sie ertrugen ihn, indem sie einfach so laut wurden wie er.«
Ich bin Pädagogin mit Leib und Seele und ich habe schon in integrativen Schulen und auch in Schulen mit Förderschwerpunkten Lernen, geistige Entwicklung und emotionale/soziale Entwicklung gearbeitet.
Derartige Szenen haben sich dort noch nie abgespielt.
Und wenn wie in diesem Artikel die Situation der Lehrer so beschrieben wird:
Lernpatenschaften, Projektgruppen, Binnendifferenzierung - das kann ich doch als Pädagogin steuern und methodisch umsetzen.
Sicher, Zweitbesetzungen und Schulhelfer sind wichtig, aber nicht allein entscheidend für den Erfolg des inklusiven Wegs.
Wir brauen Mut, Neugier, Kompetenzen für gemeinsames, vielfältiges, individuelles und differenziertes Lernen und Arbeiten. Wir brauchen keine Perfektion, keine allgemeingültigen Vorschriften, keine geschürten Ängste.
Mut zur Lücke, zum Anfang, zur Kreativität und Individualität - das wünsche ich uns zum morgigen Wochenstart!
Und jetzt lese ich wieder einen Artikel wie diesen: "Lehrerverband warnt vor zu schneller Inklusion" oder gar, dass Inklusion "Sabotage an der Zukunft" sei.
Da werden Szenarien beschrieben wie: Er (der Lehrer) »stand … plötzlich vor 21 Kindern, die Geräusche machten wie Alex. Sie ertrugen ihn, indem sie einfach so laut wurden wie er.«
Ich bin Pädagogin mit Leib und Seele und ich habe schon in integrativen Schulen und auch in Schulen mit Förderschwerpunkten Lernen, geistige Entwicklung und emotionale/soziale Entwicklung gearbeitet.
Derartige Szenen haben sich dort noch nie abgespielt.
Und wenn wie in diesem Artikel die Situation der Lehrer so beschrieben wird:
"Die Vertretungslehrerin kennt die Klasse nicht und weiß nicht, welches die Kinder mit Inklusionsstatus sind.",dann frage ich mich, wie diese Lehrer überhaupt arbeiten. Gibt es keine Jahrgangskonferenzen, Dienstberatungen, Absprachen, Förderplanungen? Und wie solche Lehrer den Unterricht überhaupt gestalten:
"Die Schüler finden sich in Zweier- oder Dreiergruppen zusammen. Lukas bleibt allein. Es dauert lange, bis er seine Sachen aus der Schultasche ausgepackt hat, dann blickt er versonnen aus dem Fenster und spielt mit seinem Lineal. In der Klasse ist es unruhig."
Lernpatenschaften, Projektgruppen, Binnendifferenzierung - das kann ich doch als Pädagogin steuern und methodisch umsetzen.
Sicher, Zweitbesetzungen und Schulhelfer sind wichtig, aber nicht allein entscheidend für den Erfolg des inklusiven Wegs.
Wir brauen Mut, Neugier, Kompetenzen für gemeinsames, vielfältiges, individuelles und differenziertes Lernen und Arbeiten. Wir brauchen keine Perfektion, keine allgemeingültigen Vorschriften, keine geschürten Ängste.
Mut zur Lücke, zum Anfang, zur Kreativität und Individualität - das wünsche ich uns zum morgigen Wochenstart!
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