Gestern war der erste weltweite Mädchentag und ich war im Rathaus Berlin-Mitte dabei. Es war der erste, der von den Vereinten Nationen ausgerufen wurde, um speziell die Rechte von Mädchen weltweit zu stärken.
Das Rathaus hatte sich in einen bunten Treff verwandelt und die Mädels von MÄDEA, Dünja und Gangway e.V. haben sich mit der Deko, Speisen und Getränken, den Infoständen, der Fotoausstellung und dem Programm wirklich Mühe gegeben!
Und sie hatten Sister Fa, eigentlich Fatou Mandiang Diatta, eingeladen - eine senegalesische Rapperin und Streiterin gegen Beschneidungen an Mädchen und jungen Frauen.
So wurde im Rathaus gerappt und gleichzeitig gebildet und gestärkt - Kinder schaffen diesen Spagat!
Fatou Mandiang Diatta ist selbst ein Opfer der Genitalverstümmelung, die sie selbst Beschneidung nennt. Sie sagt: "Wenn ich mit den Frauen, Müttern und weiblichen Verwandten, die Beschneidung ausüben, ins Gespräch kommen will, verurteile ich sie mit dem Wort Genitalverstümmelung und es kommt kein Dialog zustande." Und sie sprach auch darüber, dass gesetzliche Verbote allein - wie bei vielen anderen Dingen auch - nicht ausreichen. Wenn nach einer Beschneidung die Mütter mit ihren Kindern aus Angst vor der Reaktion auf den Gesetzesverstoß nicht in Krankenhaus gingen, sondern die Kinder an den Folgeinfektionen sterben, sei keinem geholfen, so Fatou Mandiang Diatta.
In der anschließenden Diskussionsrunde mit Bezirkspolitikern sprachen die Mädchen - auch das war für mich beeindruckend - über seelische Gewalt innerhalb von Familien hier in Deutschland und die Stigmatisierung von Schülerinnen mit sonderpädagogischem Förderbedarf. Kurzer Einschub von mir: Schade fand ich, dass kein einziges Mädchen mit einem sichtbaren körperlichen oder geistigen Handicap da war.
Und danach Party mit DJanes und Schmuck und bedruckten T-Shirts.
Weil sie Mädchen sind. ;)
So heißt übrigens auch die Initiative von Plan International zum Weltmädchentag.
Das Rathaus hatte sich in einen bunten Treff verwandelt und die Mädels von MÄDEA, Dünja und Gangway e.V. haben sich mit der Deko, Speisen und Getränken, den Infoständen, der Fotoausstellung und dem Programm wirklich Mühe gegeben!
Und sie hatten Sister Fa, eigentlich Fatou Mandiang Diatta, eingeladen - eine senegalesische Rapperin und Streiterin gegen Beschneidungen an Mädchen und jungen Frauen.
So wurde im Rathaus gerappt und gleichzeitig gebildet und gestärkt - Kinder schaffen diesen Spagat!
Fatou Mandiang Diatta ist selbst ein Opfer der Genitalverstümmelung, die sie selbst Beschneidung nennt. Sie sagt: "Wenn ich mit den Frauen, Müttern und weiblichen Verwandten, die Beschneidung ausüben, ins Gespräch kommen will, verurteile ich sie mit dem Wort Genitalverstümmelung und es kommt kein Dialog zustande." Und sie sprach auch darüber, dass gesetzliche Verbote allein - wie bei vielen anderen Dingen auch - nicht ausreichen. Wenn nach einer Beschneidung die Mütter mit ihren Kindern aus Angst vor der Reaktion auf den Gesetzesverstoß nicht in Krankenhaus gingen, sondern die Kinder an den Folgeinfektionen sterben, sei keinem geholfen, so Fatou Mandiang Diatta.
In der anschließenden Diskussionsrunde mit Bezirkspolitikern sprachen die Mädchen - auch das war für mich beeindruckend - über seelische Gewalt innerhalb von Familien hier in Deutschland und die Stigmatisierung von Schülerinnen mit sonderpädagogischem Förderbedarf. Kurzer Einschub von mir: Schade fand ich, dass kein einziges Mädchen mit einem sichtbaren körperlichen oder geistigen Handicap da war.
Und danach Party mit DJanes und Schmuck und bedruckten T-Shirts.
Weil sie Mädchen sind. ;)
So heißt übrigens auch die Initiative von Plan International zum Weltmädchentag.
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