Kürzlich habe ich im Blog von Marco Zehe einen Beitrag über unterschiedliche Meinungen innerhalb von Minderheiten und den Umgang damit gelesen.
Ein Beispiel: Martin Zierold (der erste gehörlose Abgeordnete Deutschlands): für ihn hat das Wort gehörlos eine zu defizitäre Bedeutung und er verwendet lieber das Attribut "taub". Für mich als Gelähmte wiederum ist taub kein positives Wort, weil für mich taub bedeutet - gefühllos, kein Schmerz, kein Wohlgefühl, keine Wärme, kein Kälteempfinden (wie zwei meiner 4 Gliedmaßen). Wir beide kennen unsere unterschiedlichen Ansichten, können das tolerieren und respektieren und arbeiten im Beirat von und für Menschen mit Behinderung zusammen: für weniger Barrieren, für weniger Ausgrenzung und mehr Teilhabe.
Ich will mit Menschen sprechen, ihnen zuhören, ihre Welt kennenlernen und ich kann ihnen auch dann Wertschätzung entgegenbringen, wenn sie zwar zur gleichen Gruppe von Benachteiligten gehören, aber nicht in allem meiner Meinung sind.
Deshalb schreibe ich über meinen Alltag: über Kabelbrücken, Drachenbootrennen, Parkplätze, Anamnesebögen und Winterdienste, denn
Mein Freizeittipp für heute |
Ich kenne das auch und es macht mich jedes Mal wieder wütend, traurig und sprachlos, wenn Menschen einzig für sich in Anspruch nehmen, die einzig richtige Definition von Barrierefreiheit oder Diskriminierung zu vertreten und Menschen, die eine abweichende Meinung vertreten, in die Ecke stellen und herabsetzen.
Verständnis kommt nicht von Verstand,
sondern von verstehen wollen.
Ein Beispiel: Martin Zierold (der erste gehörlose Abgeordnete Deutschlands): für ihn hat das Wort gehörlos eine zu defizitäre Bedeutung und er verwendet lieber das Attribut "taub". Für mich als Gelähmte wiederum ist taub kein positives Wort, weil für mich taub bedeutet - gefühllos, kein Schmerz, kein Wohlgefühl, keine Wärme, kein Kälteempfinden (wie zwei meiner 4 Gliedmaßen). Wir beide kennen unsere unterschiedlichen Ansichten, können das tolerieren und respektieren und arbeiten im Beirat von und für Menschen mit Behinderung zusammen: für weniger Barrieren, für weniger Ausgrenzung und mehr Teilhabe.
Ich will mit Menschen sprechen, ihnen zuhören, ihre Welt kennenlernen und ich kann ihnen auch dann Wertschätzung entgegenbringen, wenn sie zwar zur gleichen Gruppe von Benachteiligten gehören, aber nicht in allem meiner Meinung sind.
Deshalb schreibe ich über meinen Alltag: über Kabelbrücken, Drachenbootrennen, Parkplätze, Anamnesebögen und Winterdienste, denn
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