Für diese Woche war unter anderem ein Termin bei der Agentur für Arbeit geplant - bei einer neuen Beraterin. Welchen Sinn der ständige Personalwechsel gerade im Bereich für Rehabilitanden haben soll, muss mir mal jemand erklären. Entsprechend motiviert erschien ich zum Termin.
"Das freut mich aber, Sie mal wieder zu sehen!", begrüßte mich die neue Beraterin.
"?! - Mich auch.- ?! - Wir kennen uns?"
"Ja. Ich kenne Sie doch!"
"?"
"Vor ein paar Monaten hatte ich bei einem Gespräch mit Frau R. hospitiert."
So langsam erinnerte ich mich, da war jemand zur Hospitation...
"Ich erinnere mich an Sie, weil Ihre Bewerbungsunterlagen 1a waren."
Wir unterhielten uns über meine Bewerbungssituation, meine Kontakte und am Ende fiel der Satz:
"Vernetzter als Sie kann man wirklich nicht sein. Ihre Unterlagen sind top, Ihre Qualifikationen sind beachtlich, die Motivation hoch - jetzt muss es einfach klappen! Ich weiß auch nicht, warum man Sie nicht einstellt."
Ich weiß es auch nicht.
Die Betriebe würden finanzielle Hilfen erhalten, könnten Umbauten kostengünstig realisieren, die Ausgleichsabgabe bliebe ihnen erspart und den oft befürchteten Kündigungsschutz ("Die werde ich ja nie wieder los!") kann ein Betrieb leicht umgehen, indem er einen befristeten Arbeitsvertrag anbietet.
Alles nur Vorteile - wieso klappt es dann so selten? Wieso kommt man nicht zueinander?
Je öfter ich darüber nachdenke - und ich hab schon oft darüber nachgedacht, liebe Leserinnen und Leser - komme ich zu dem Punkt, dass es (auch) um "unvernünftige", irrationale Dinge geht: Ängste, Unkenntnis, Befürchtungen, fehlende (positive) Erfahrungen.
Im ZDF-Beitrag
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1775356/Sinnlich%2C-sexy-und-behindert#/beitrag/video/1775356/Sinnlich,-sexy-und-behindert
geht es zwar um ein ganz anderes Thema ;), aber ein Satz ist mir im Gedächtnis geblieben: "Wenn man sich versteckt, wird das nichts mit der Inklusion!"
Also werde ich das weiterhin tun - auf Menschen und Arbeitgeber und Arbeitsplätze selbstbewusst zugehen.
"Das freut mich aber, Sie mal wieder zu sehen!", begrüßte mich die neue Beraterin.
"?! - Mich auch.- ?! - Wir kennen uns?"
"Ja. Ich kenne Sie doch!"
"?"
"Vor ein paar Monaten hatte ich bei einem Gespräch mit Frau R. hospitiert."
So langsam erinnerte ich mich, da war jemand zur Hospitation...
"Ich erinnere mich an Sie, weil Ihre Bewerbungsunterlagen 1a waren."
Wir unterhielten uns über meine Bewerbungssituation, meine Kontakte und am Ende fiel der Satz:
"Vernetzter als Sie kann man wirklich nicht sein. Ihre Unterlagen sind top, Ihre Qualifikationen sind beachtlich, die Motivation hoch - jetzt muss es einfach klappen! Ich weiß auch nicht, warum man Sie nicht einstellt."
Ich weiß es auch nicht.
Die Betriebe würden finanzielle Hilfen erhalten, könnten Umbauten kostengünstig realisieren, die Ausgleichsabgabe bliebe ihnen erspart und den oft befürchteten Kündigungsschutz ("Die werde ich ja nie wieder los!") kann ein Betrieb leicht umgehen, indem er einen befristeten Arbeitsvertrag anbietet.
Alles nur Vorteile - wieso klappt es dann so selten? Wieso kommt man nicht zueinander?
Je öfter ich darüber nachdenke - und ich hab schon oft darüber nachgedacht, liebe Leserinnen und Leser - komme ich zu dem Punkt, dass es (auch) um "unvernünftige", irrationale Dinge geht: Ängste, Unkenntnis, Befürchtungen, fehlende (positive) Erfahrungen.
Im ZDF-Beitrag
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1775356/Sinnlich%2C-sexy-und-behindert#/beitrag/video/1775356/Sinnlich,-sexy-und-behindert
geht es zwar um ein ganz anderes Thema ;), aber ein Satz ist mir im Gedächtnis geblieben: "Wenn man sich versteckt, wird das nichts mit der Inklusion!"
Also werde ich das weiterhin tun - auf Menschen und Arbeitgeber und Arbeitsplätze selbstbewusst zugehen.
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