Das Thema Lokführer, Triebfahrzeugführer heißen sie ganz korrekt, scheint mich nicht loszulassen. Vor ein paar Tagen morgens beim Einsteigen in die S-Bahn meine Konversation mit dem Lokführer der Ringbahn (Berlinerinnen und Berliner wissen, das ist die, wo man morgens um 8 mehr Körperkontakt hat als einem lieb ist.): "Können Sie mir bitte reinhelfen?" "Nö. Fragen Se die Aufsicht." "?!" Dieser Fahrer schien die eigenen Serviceregelungen der BVG nicht zu kennen. "Ist außerdem eh zu voll, sehn Se ja." Ich wende mich also an die Aufsicht und die Minuten meines Arbeitsweges verstreichen. (Meine Bahn war inzwischen auch weg.) Die Mitarbeiterin setzt nun zu einem Vortrag an, bei dem sie mir erklärt, wann die Aufsicht fürs Rampeanlegen zuständig sei und wann der Triebfahrzeugführer. Inzwischen kommt die nächste Bahn, ich lasse die Aufsicht mit ihrem Vortrag allein und bitte einen Fahrgast, mir per Hand zu helfen. Am Nachmittag hatte ich dann ...
"Ich kenne Sie doch?!" Wer Inklusion will, findet Wege. Wer nicht, Begründungen. Ich gehe meinen Weg im Rollstuhl - bin trotzdem kein Rolli, sondern Frau, Bürgerin, Schulsozialarbeiterin, gelegentlich Referentin und Dozentin, (noch) Freizeitpolitikerin, Fachfrau... Witziges und Nachdenkliches aus meiner 1,30m-Perspektive