Liebe Leserinnen und Leser, "wie unter einem Brennglas werden" während der Coronapandemie "die Benachteiligungen von Menschen mit Behinderung sichtbar und die Erfordernisse, die noch zu einer inklusiven Gesellschaft fehlen". So beginnt eine schriftliche Anfrage zur Schulbegleitung von Kindern mit seelischer, körperlicher, geistiger bzw. Sinnesbeeinträchtigung, die gleich zu Beginn diesen Jahres an den Kreistag des Landkreises Bautzen gestellt wurde und an der ich mitgearbeitet habe. Wie funktioniert Inklusion in Zeiten der Pandemie und was können wir aus der Pandemie für eine inklusive Gesellschaft ableiten? Das sind Fragen, die mich umtreiben, antreiben und die mich aktuell eher frustrieren und wütend machen. Beispiel Schulbegleitung - für die Insider: gesetzliche Grundlage ist § 35a SGB VIII - diese wird da mal während der Schulschließung abgelehnt aus 3 Gründen: striktes Kontaktverbot (dann dürfte auch niemand mehr zum Arzt gehen oder dann müssten allen Mensch...
"Ich kenne Sie doch?!" Wer Inklusion will, findet Wege. Wer nicht, Begründungen. Ich gehe meinen Weg im Rollstuhl - bin trotzdem kein Rolli, sondern Frau, Bürgerin, Schulsozialarbeiterin, gelegentlich Referentin und Dozentin, (noch) Freizeitpolitikerin, Fachfrau... Witziges und Nachdenkliches aus meiner 1,30m-Perspektive