Heute will ich nach langer Zeit wieder zu einem Thema posten, das mir sehr am Herzen liegt. Immer wieder stelle ich mir die Frage, warum es mit der Inklusion hier in Deutschland so schleppend vorangeht. Ein Teil der Antwort ist: Weil dafür die Grundlagen fehlen . Nehmen wir dazu das Beispiel der Schulsozialarbeit: In § 13 des Achten Sozialgesetzbuchs heißt es: "Jungen Menschen, die zum Ausgleich sozialer Benachteiligungen oder zur Überwindung individueller Beeinträchtigungen in erhöhtem Maße auf Unterstützung angewiesen sind, sollen im Rahmen der Jugendhilfe sozialpädagogische Hilfen angeboten werden, die ihre schulische und berufliche Ausbildung, Eingliederung in die Arbeitswelt und ihre soziale Integration fördern." Das ist Integration. Ein Mensch hat eine Beeinträchtigung, ihm muss geholfen werden, damit er sich in die Gemeinschaft integrieren kann. Keine Sozialraumorientierung, keine Umweltfaktoren, die geändert werden müssen, kein Angebot für Gemeinschaften....
"Ich kenne Sie doch?!" Wer Inklusion will, findet Wege. Wer nicht, Begründungen. Ich gehe meinen Weg im Rollstuhl - bin trotzdem kein Rolli, sondern Frau, Bürgerin, Schulsozialarbeiterin, gelegentlich Referentin und Dozentin, (noch) Freizeitpolitikerin, Fachfrau... Witziges und Nachdenkliches aus meiner 1,30m-Perspektive