Am letzten Wochenende war ich Teilnehmerin einer Podiumsdiskussion auf der INKLUSIVE2015 . Und mein letzter Satz war: @Mareicares Meins war: "Für die Zukunft wünsche ich mir, dass überall da, wo Inklusion draufsteht, auch wirklich Inklusion drin ist." — Ulrike Pohl (@sunmoonstars97) 31. Mai 2015 Nach einem Beispiel für einen solchen Etikettenschwindel muss ich nicht lange suchen: Das Land Berlin vergibt seit 2003 einen Inklusionspreis für Betriebe , die schwerbehinderte Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen beschäftigen. In diesem Jahr ist das wieder so. Bis vor ein paar Jahren hieß der Preis noch Integrationspreis. Dass ein bloßer Namensaustausch noch lange nicht automatisch wirklich gleichberechtigtes Miteinander bedeutet, kann man ganz gut an diesem Preis erkennen. Schon in der Überschrift der Ausschreibung spricht der Senat von Berlin von “behindertenfreundlichen” Unternehmen, die gesucht werden. Inklusion meint aber nicht Freundlichkeit, sondern Gleichberec...
"Ich kenne Sie doch?!" Wer Inklusion will, findet Wege. Wer nicht, Begründungen. Ich gehe meinen Weg im Rollstuhl - bin trotzdem kein Rolli, sondern Frau, Bürgerin, Schulsozialarbeiterin, gelegentlich Referentin und Dozentin, (noch) Freizeitpolitikerin, Fachfrau... Witziges und Nachdenkliches aus meiner 1,30m-Perspektive