Ein Kapitel geht zu Ende.
Ich werde keine schmutzige Wäsche waschen und auch keine
Diskussionen führen.
Vor allem will ich danken – allen, die mich auf dem
politischen Parkett unterstützt und gefördert haben und natürlich für die
Chance einer Bundestagskandidatur! Wer weiß, wann ich noch mal die Chance haben
werde, mit Eva Högl, Renate Kynast und Gregor Gysi über die Teilhabe (ich würde
es eher Partizipation nennen) behinderter Menschen zu diskutieren. Dabei war die
Zusammenarbeit mit den vier der ersten fünf der Berliner Landesliste immer
konstruktiv und unterstützend – danke euch!
Und ich danke allen Piratinnen und Piraten, mit denen ich konstruktiv,
streitbar, praktisch, inklusiv und unterstützend zusammen arbeiten durfte: in
Berlin, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern, Hessen, Nordrhein-Westfalen,
Rheinland-Pfalz und Bayern (ich hoffe, ich habe jetzt niemanden vergessen…).
Ich freue mich außerdem, die erste Inklusionsbeauftragte der Piratenpartei Deutschland,
aber auch Beirätin der Piratenfraktion Berlin-Mitte gewesen zu sein.
Für mich waren und sind echte, gewollte Inklusion und die
Rechte behinderter Menschen (nicht nur deren Belange) wichtige Anliegen – egal,
ob mit oder ohne Mitgliedsausweis. Ich will und werde mich weiterhin ganz praktisch
und auch politisch mit diesen Themen beschäftigen und im besten inklusiven Sinne parteienübergreifend.
In keiner Partei sind die Rechte behinderter Menschen, echte
Inklusion und Barrierefreiheit Kernthemen (egal, wieviel „sozial“ sie im Namen
hat). Deshalb ist es umso wichtiger, dass Menschen mit und ohne Behinderung,
die diese Themen kompetent und authentisch vertreten, in allen Parlamenten und
Verwaltungen vertreten sind. (In Stadtplanungsbüros, Verkehrsunternehmen,
Schulen, Kindergärten, Berufsschulen, Universitäten, in Bürogebäuden,
Arbeitsstätten, Beratungsstellen, in kulturellen oder medizinischen Einrichtungen und
Medienunternehmen übrigens auch.)
Deshalb werde ich jetzt ganz in Ruhe entscheiden, an welcher
Stelle und mit welchen Menschen zusammen ich mich einbringen werde – ganz nach dem Motto eines anderen
Rollstuhlfahrers:
„Im Leben gibt es etwas Schlimmeres als keinen Erfolg zu haben: Das ist, nichts unternommen zu haben.“
Franklin D. Roosevelt
Sehr schöner Beitrag!
AntwortenLöschenDein Blog ist wirklich toll.. Mich würde es riesig freuen wenn du mal bei mir vorbeischauen würdest, vielleicht gewinne ich ja eine neue liebe Leserin dazu. Behalte deinen Blog ab jetzt auf jedenfall im Auge.:)
Liebe Grüße Sophia von
www.sophias-fashion.blogspot.com