Liebe Leserinnen und Leser, im Moment gäbe es eine ganze Menge zu berichten, weil es beruflich und ehrenamtlich ganz gut läuft: Ich sitze zum Beispiel in der Beratung aller Ausschüsse der Bezirksverordnetenversammlung Friedrichshain-Kreuzberg zur Zukunft der Behindertenpolitik im Bezirk und dann spricht mich ein junger Mann an: "Meine Mutter ist die Sabine Weigelt. Ich soll Sie schön grüßen!" Ich hatte mich während der Debatte um dieses Papier zu Wort gemeldet zu einigen der vielen Ungereimtheiten, die entstehen, wenn Statistiker und Praktikanten Daten über die "Behindertenpolitik" des Bezirks erheben: Nur ein Beispiel: Zur Erhebung der Daten wurde ein langer und komplizierter schriftlicher Fragebogen entwickelt, mehr nicht. D. h. ich schließe Menschen mit Lernschwierigkeiten, Menschen, deren Muttersprache die Deutsche Gebärdensprache oder auch eine andere Sprache ist und auch blinde Menschen aus. Der Fragebogen wurde nach anfänglicher Kritik etwas vereinfac...
"Ich kenne Sie doch?!" Wer Inklusion will, findet Wege. Wer nicht, Begründungen. Ich gehe meinen Weg im Rollstuhl - bin trotzdem kein Rolli, sondern Frau, Bürgerin, Schulsozialarbeiterin, gelegentlich Referentin und Dozentin, (noch) Freizeitpolitikerin, Fachfrau... Witziges und Nachdenkliches aus meiner 1,30m-Perspektive