Berlin und seine größten Arbeitgeber Heute hat die Berliner Morgenpost die 200 größten Arbeitgeber Berlins und des Umlands veröffentlicht . Interessant. Die Berliner Werkstätten für Behinderte (wann wird eigentlich der Name mal geändert?) gehören auf Platz 56 zu den größten Arbeitgebern Berlins. Über 1.900 Arbeitsplätze. Für nichtbehinderte Arbeitnehmer. Die Werkstattbeschäftigten zählen ja nicht als Arbeitnehmer. Wenn man dann noch die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer des EJF, der Lebenshilfe, der Paul-Gerhardt-Diakonie, des Johannesstifts und des Unionhilfswerks (allesamt unter den Top 200 der Berliner Arbeitgeber), die sich mit Teilhabe behinderter Menschen am Arbeitsleben befassen, dazu zählt, kommt man bestimmt auf einen Fachkräfte-Pool von 5.000 Menschen. Nur mal so ein Gedankenspiel: wenn man diese 5.000 Fachkräfte ambulant einsetzen würde - als Einzelfallhelfer, Arbeitsassistenten, Jobcoaches, als Mitarbeiter von Integrationsfachdiensten, Mitarbeiter im Arbeitgeber...
"Ich kenne Sie doch?!" Wer Inklusion will, findet Wege. Wer nicht, Begründungen. Ich gehe meinen Weg im Rollstuhl - bin trotzdem kein Rolli, sondern Frau, Bürgerin, Schulsozialarbeiterin, gelegentlich Referentin und Dozentin, (noch) Freizeitpolitikerin, Fachfrau... Witziges und Nachdenkliches aus meiner 1,30m-Perspektive