Ich habe der Deutschen Welle zu diesem Beitrag eine E-Mail geschrieben:
Sehr geehrter Herr Pfeifer,
zu ihrem Beitrag vom 2. August 2013 möchte ich Ihnen folgende Rückmeldung geben:
Die Piratenpartei Deutschland ist die erste gesamtdeutsche Partei und sie ist eine Partei, die Vielfalt, Mitbestimmung und Inklusion lebt - mit allen Höhen und Tiefen, mit allen Herausforderungen. Unsere Berliner Spitzenkandidatin, Cornelia Otto, wollte genau das vermitteln, als sie mich bat, an dem Dreh teilzunehmen.
In Ihrem Beitrag wird dieser Aspekt leider nicht deutlich. Sie erwähnen "Mitbestimmung" und "Behindertenrechte" einmal, mehr nicht. Weder mein Interviewbeitrag noch mein Name werden genannt und das wiederum erinnert mich an eine alte Forderung der emanzipatorischen Behindertenbewegung: "Nichts über uns, ohne uns!".
Beim Sehen Ihres Beitrags entsteht der Eindruck:
Behinderte dürfen bei den PIRATEN dabei sein, haben aber nichts zu sagen. Und es klingt, als wären "Behindertenrechte" besondere Rechte.
Diesen Eindruck würde ich gern korrigieren, indem ich Ihnen anbiete, ein Interview über die wirkliche Bandbreite von Bürgerrechten, Barrierefreiheit und Inklusion, mit der sich PIRATEN auseinandersetzen, zu geben.
Vielleicht darf ich Sie deshalb auch zum ersten Inklusions-Plenum der PIRATEN in Dresden einladen? Alle Informationen dazu finden Sie hier.
Ich freue mich auf Ihre Rückmeldung!
Freundliche Grüße,
Ulrike Pohl
Inklusionsbeauftragte der Piratenpartei Deutschland
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