In dieser Woche wurde die Studie "Wohnen der Altersgruppe 65plus" des Pestel-Instituts vorgestellt.
3 Ergebnisse:
* Nur 5% aller Haushalte dieser Altersgruppe sind barrierearm.
* Deutschland braucht in den nächsten 15 Jahren 2,5 Millionen barrierearme Wohnungen.
* Der durchschnittliche Kostenansatz für einen barrierearmen Umbau beträgt 15.600€ pro Wohnung.
In der Studie heißt es: "Die Mehrkosten der stationären gegenüber der ambulanten Pflege können mit mindestens 7.200,-- € pro Jahr veranschlagt werden. Damit wird eine barrierearme Wohnung gesellschaftlich „wirtschaftlich“, wenn sie den Wechsel von der ambulanten in die stationäre Pflege nur um gut zwei Jahre verschiebt."
Ich denke, das rechnet sich viel schneller. Beispiel: Wenn man von einem monatlichen Pflegegeld von 700€ (Stufe III) bei häuslicher Pflege und selbstbeschafften Pflegepersonen ausgeht und einen Pflegeheimplatz mit monatlichen Kosten von ca 3.200€ gegenüberstellt, dann rechnet sich barrierefreier Wohnraum schon nach ca. 6 Monaten.
Wenn man dann noch die verringerte Unfallquote aufgrund der Barrierefreiheit einbezieht, senken sich auch noch die Gesundheitskosten.
In diesem Sinne: Rechnen Sie mal nach!
Einen guten Sonntag wünsche ich!
Die Studie sieht übrigens folgende Lösungen für den Umgang mit der demografischen Entwicklung:
* Zuschussprogramme für mehr barrierearme Wohnungen und Umbauten (Fördermittel von 540 Millionen pro Jahr in den nächsten 8 Jahren)
* Änderung der Abschreibungsmodalitäten für Umbauten und Wohnraum
* Förderung gemeinschaftlichen Wohnraums
* kommunale Wohnberatung
* Organisation von Umbauten und Umzügen vor Ort
Zum Nachlesen:
http://www.igbau.de/Binaries/Binary21521/AKI_20_2013_Studie-65plus.pdf
http://www.pflegekostet.de/blog/2012/01/19/pflegekosten/
3 Ergebnisse:
* Nur 5% aller Haushalte dieser Altersgruppe sind barrierearm.
* Deutschland braucht in den nächsten 15 Jahren 2,5 Millionen barrierearme Wohnungen.
* Der durchschnittliche Kostenansatz für einen barrierearmen Umbau beträgt 15.600€ pro Wohnung.
In der Studie heißt es: "Die Mehrkosten der stationären gegenüber der ambulanten Pflege können mit mindestens 7.200,-- € pro Jahr veranschlagt werden. Damit wird eine barrierearme Wohnung gesellschaftlich „wirtschaftlich“, wenn sie den Wechsel von der ambulanten in die stationäre Pflege nur um gut zwei Jahre verschiebt."
Unfallquellen in der Wohnung |
Wenn man dann noch die verringerte Unfallquote aufgrund der Barrierefreiheit einbezieht, senken sich auch noch die Gesundheitskosten.
In diesem Sinne: Rechnen Sie mal nach!
Einen guten Sonntag wünsche ich!
Die Studie sieht übrigens folgende Lösungen für den Umgang mit der demografischen Entwicklung:
* Zuschussprogramme für mehr barrierearme Wohnungen und Umbauten (Fördermittel von 540 Millionen pro Jahr in den nächsten 8 Jahren)
* Änderung der Abschreibungsmodalitäten für Umbauten und Wohnraum
* Förderung gemeinschaftlichen Wohnraums
* kommunale Wohnberatung
* Organisation von Umbauten und Umzügen vor Ort
Zum Nachlesen:
http://www.igbau.de/Binaries/Binary21521/AKI_20_2013_Studie-65plus.pdf
http://www.pflegekostet.de/blog/2012/01/19/pflegekosten/
Kommentare
Kommentar veröffentlichen