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BBW - auch eine Mogelpackung?

In meinem Post "Positive Öffentlichkeit - wie Schutzteufel gesund machen" habe ich über meinen Besuch in einem Berufsbildungswerk berichtet.

Was ich damals nicht berichtet habe, ist, dass mich der Geschäftsführer, nachdem er von meiner Arbeitslosigkeit gehört hatte, bat, ihm eine Initiativbewerbung zukommen zu lassen.

Zuvor wurde uns berichtet, wie gut das Berufsbildungswerk die Auszubildenden in Arbeit begleite - 40% aller Auszubildenden würden im ersten Halbjahr nach der Ausbildung einen Arbeitsplatz finden. Bei den Praktikumsplätzen wie bei den Arbeitsplätzen ginge es immer um individuell angepasste Lösungen.

Anmerkung der Bloggerin: Das stimmt. Wer Arbeitsplätze für schwerbehinderte Menschen sucht, findet selten Stellenangebote, die zu 100% passen. Deshalb geht es bei der Akquise von Arbeitsplätzen für schwerbehinderte Menschen auch weniger um Stellen, die zu vergeben sind, sondern mehr um Stellen, die geschaffen werden.

Im Berufsbildungswerk arbeiten 250 Menschen, die 450 junge Menschen mit Behinderung ausbilden. Also dachte ich mir: bei so vielen unterschiedlichen Professionen wird sich doch ein Arbeitsfeld schaffen und finden lassen, in dem ich tätig werden kann. Also schickte ich eine Bewerbung los. Gestern kam die Rückmeldung, "dass wir zur Zeit keine entsprechende Stelle zu besetzen haben." Vergleichen Sie diese Ablehnung mal mit den beiden oberen Absätzen...

Im Zusammenhang mit Werkstätten für behinderte Menschen schrieb ich mal von Mogelpackungen. So ähnlich kommt es mir hier auch vor.

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