In dieser Woche habe ich eine Diskussion zum Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) besucht und das Treffen fand in einem Rathaus statt, abends. Quasi im "Selbstversuch" habe ich öffentliche Verkehrsmittel benutzt, um meine Erfahrungen zur Nutzung von Menschen mit körperlichen und / oder altersbedingten Einschränkungen beizutragen: Eine Erfahrung will ich hier mit Ihnen teilen: Es gibt zu wenig Service-Personal sowohl zur Begleitung von Haustür zu Haustür als auch auf den Bahnsteigen. Hinzu kommt, dass die Begleitdienste - in Berlin ist es der vbb Begleitservice - Menschen nicht nachhaltig beschäftigen. Die fehlende Kontinuität durch befristete. gering bezahlte Arbeitsverträge ist ungünstig für beide Seiten - die Menschen mit Assistenzbedarf und die Servicekräfte. Denn wer will schon ständig wechselnde Personen, die mich an meiner privaten Wohnungstür abholen? Und direkt auf den Bahnsteigen fehlt vielen Fahrgästen, nicht nur denen mit Behinderung Personal: für Nachfragen, ...
"Ich kenne Sie doch?!" Wer Inklusion will, findet Wege. Wer nicht, Begründungen. Ich gehe meinen Weg im Rollstuhl - bin trotzdem kein Rolli, sondern Frau, Bürgerin, Schulsozialarbeiterin, gelegentlich Referentin und Dozentin, (noch) Freizeitpolitikerin, Fachfrau... Witziges und Nachdenkliches aus meiner 1,30m-Perspektive