Zu den meistgelesenen Posts in meinem Blog zählt der Post "Perfektion ist der Feind der Inklusion und Barrierefreiheit ist kein Flaschengeist" . Darüber freue ich mich, weil es doch zeigt, dass es für den Weg der Inklusion kein Schwarz-Weiß gibt, keine einzig richtige Lösung. Und jetzt lese ich wieder einen Artikel wie diesen: "Lehrerverband warnt vor zu schneller Inklusion " oder gar, dass Inklusion "Sabotage an der Zukunft" sei. Da werden Szenarien beschrieben wie: Er (der Lehrer) »stand … plötzlich vor 21 Kindern, die Geräusche machten wie Alex. Sie ertrugen ihn, indem sie einfach so laut wurden wie er.« Ich bin Pädagogin mit Leib und Seele und ich habe schon in integrativen Schulen und auch in Schulen mit Förderschwerpunkten Lernen, geistige Entwicklung und emotionale/soziale Entwicklung gearbeitet. Derartige Szenen haben sich dort noch nie abgespielt. Und wenn wie in diesem Artikel die Situation der Lehrer so beschrieben wird: " ...
"Ich kenne Sie doch?!" Wer Inklusion will, findet Wege. Wer nicht, Begründungen. Ich gehe meinen Weg im Rollstuhl - bin trotzdem kein Rolli, sondern Frau, Bürgerin, Schulsozialarbeiterin, gelegentlich Referentin und Dozentin, (noch) Freizeitpolitikerin, Fachfrau... Witziges und Nachdenkliches aus meiner 1,30m-Perspektive