Also, ich muss mir hier mal Luft machen:
Gestern ist ein Nachbar hier im Haus ausgezogen. (Wie heißt das Stichwort: Gentrifizierung?) Einen Tag zuvor fragte er mich, ob es möglich wäre, mein Auto ein paar Meter zurück zu setzen, damit der Umzugswagen direkt vor der Haustür parken kann.
Mache ich doch glatt - wir verabreden Zeitpunkt und Umzugsdauer. Kommunikation und Kompromisse, dann geht vieles...
Gegen Nachmittag, als der Umzugswagen abgefahren ist, will ich meinen Pkw wieder auf seinen Platz stellen. Währenddessen kommt ein Vater mit seinen 3 Kindern angefahren und stellt sich direkt auf meinen Parkplatz - nur schnell ausladen.
Ich frage ihn noch, ob er beabsichtigt, hier länger zu stehen, er verneint - und verschwindet ins Haus.
Also warte ich vor meinem für mich reservierten Parkplatz auf den vielbeschäftigten Vater (eine Mutter war übrigens auch dabei, die sich hätte in dieser Zeit um die Kinder kümmern können.)
Nach ein paar Minuten kommt der Vater wieder und fährt ab - kein Wort des Dankes oder der Entschuldigung,
Liebe Mitmenschen, wer einmal bewusst miterlebt hat, wie lange es dauert, einen Rollstuhl zu verladen und wieviel Platz man dazu braucht oder wie notwendig die Bordsteinabsenkung in der Nähe ist, der wird sich hoffentlich anders verhalten.
Auch deshalb bin ich für Inklusion mitten im Kiez von Anfang an - Bunt schafft Bewusstsein!
Bei den meisten jedenfalls.
P.S. Und für die brunchenden Neu-Berliner nachher: Lasst lieber meinen Parkplatz frei, denn ich hab einen guten Draht zu den Damen und Herren mit den Uniformen... ;)
Gestern ist ein Nachbar hier im Haus ausgezogen. (Wie heißt das Stichwort: Gentrifizierung?) Einen Tag zuvor fragte er mich, ob es möglich wäre, mein Auto ein paar Meter zurück zu setzen, damit der Umzugswagen direkt vor der Haustür parken kann.
Mache ich doch glatt - wir verabreden Zeitpunkt und Umzugsdauer. Kommunikation und Kompromisse, dann geht vieles...
Gegen Nachmittag, als der Umzugswagen abgefahren ist, will ich meinen Pkw wieder auf seinen Platz stellen. Währenddessen kommt ein Vater mit seinen 3 Kindern angefahren und stellt sich direkt auf meinen Parkplatz - nur schnell ausladen.
Ich frage ihn noch, ob er beabsichtigt, hier länger zu stehen, er verneint - und verschwindet ins Haus.
Also warte ich vor meinem für mich reservierten Parkplatz auf den vielbeschäftigten Vater (eine Mutter war übrigens auch dabei, die sich hätte in dieser Zeit um die Kinder kümmern können.)
Nach ein paar Minuten kommt der Vater wieder und fährt ab - kein Wort des Dankes oder der Entschuldigung,
Liebe Mitmenschen, wer einmal bewusst miterlebt hat, wie lange es dauert, einen Rollstuhl zu verladen und wieviel Platz man dazu braucht oder wie notwendig die Bordsteinabsenkung in der Nähe ist, der wird sich hoffentlich anders verhalten.
Auch deshalb bin ich für Inklusion mitten im Kiez von Anfang an - Bunt schafft Bewusstsein!
Bei den meisten jedenfalls.
P.S. Und für die brunchenden Neu-Berliner nachher: Lasst lieber meinen Parkplatz frei, denn ich hab einen guten Draht zu den Damen und Herren mit den Uniformen... ;)
Kommentare
Kommentar veröffentlichen