In meinem Post "Gib mir ein H! Gib mir ein R! Gib mir ein S!" habe ich über die Hochzeit meines besten Freundes berichtet (naja, einer meiner besten Freunde) und heute gibt es das "Update".
Es bleibt also bei einem rollstuhlgerechten Zimmer, die Toilettentür im Bad des "normalen" Zimmers ist definitiv zu schmal und so kann nur ein Rollstuhlnutzer von uns zweien im Freundeskreis bis zum Morgen dableiben. Wahrscheinlich werde ich das sein - danke, Mister J.!
Es bleibt also bei einem rollstuhlgerechten Zimmer, die Toilettentür im Bad des "normalen" Zimmers ist definitiv zu schmal und so kann nur ein Rollstuhlnutzer von uns zweien im Freundeskreis bis zum Morgen dableiben. Wahrscheinlich werde ich das sein - danke, Mister J.!
Und auf einen zweiten Post will ich hinweisen: "Von Apanatschi bis Zeitumstellung". Dort hatte ich auf auf die Absicht der Berliner Verkehrsbetriebe hingewiesen, das standardmäßige Kneeling der Busse beim Kauf neuer Busse durch ein Bedarfskneeling zu ersetzen - was heißt das? Seit 2009, 17 Jahre, nachdem sich Berlin die "Leitlinien zum Ausbau Berlins als behindertengerechte Stadt" gegeben hat, ist die gesamte Busflotte insoweit barrierefrei, dass sich die Busse bei jedem Halt automatisch absenken, um alten Menschen, Menschen mit Gehbehinderungen, Kinder, Rollstuhlnutzern, Menschen mit Kinderwagen oder Gipsbein das Einsteigen zu erleichtern. Stattdessen sollen nun - 3 Jahre später - Busse gekauft werden, die nur noch auf Anforderung (Knopfdruck, Blickkontakt mit dem Busfahrer und Auslösen der Neigetechnik) abgesenkt werden. Begründet wird das mit:
- erhöhter Verschleiß
- erhöhte Reparaturanfälligkeit
- mehr Ausfälle
- Fahrgäste fühlten sich gestört
- es gäbe nur Beschwerden von Verbänden und nicht von einzelnen Behinderten und
- selbst die Rückenleiden der Busfahrer werden erwähnt.
Fahrgast- und Behindertenverbände laufen dagegen Sturm, Anfragen und Anträge im Abgeordnetenhaus - das "Ergebnis" bis jetzt: Die BVG als Betrieb zur Wahrnehmung öffentlicher Aufgaben setzt den Standard der Barrierefreiheit herab, inzwischen leistet sich Berlin aber eine Kommunikationskampagne für mehr Rücksicht im Straßenverkehr und beteiligt sich an der 750000-€-Finanzierung.
Eine Kampagne, die mit Plakaten für mehr Rücksicht zwischen zwischen Radfahrern und Autofahrern werben soll?! Da fallen mir nur drei Buchstaben dazu ein: B-E-R!
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