Mittwoch, 20. März 2013

Klingelton für Inklusion

 Wie ich schon im Post "Perfektion ist der Feind der Inklusion" geschrieben habe, fängt für mich Inklusion im Alltag an und nicht bei Spitzensportlern oder anderen Prominenten. Deshalb heute mal eine kleine Meldung, die meinen Alltag inklusiver macht. Mein Supermarkt um die Ecke hat nun eine Klingel angebracht, um beim etwas zu steilen Eingang helfen zu können. Denn auf einer Schräge eine Tür mit einer Schwelle zu öffnen und den Supermarkt zu betreten, ist schwierig.

Klar, es helfen auch immer Passanten, aber genau das macht den Unterschied in der Barrierefreiheit: selbstständig Hilfen anzufordern, in dem Moment, indem sie benötigt werden. Nicht warten zu müssen, wann jemand Zeit hat.
Frühling 2013

Diese Begebenheit zeigt auch, wie wichtig es ist, dass Menschen mit Behinderung sichtbar und Alltag sind und nicht nur in der Vorstellung oder als Auflage des Bauamtes existieren, sondern aktiv Bauplanung präsent mitgestalten.

Dann wird Barrierefreiheit nicht mehr nur ein Kostenfaktor sein, sondern Mehrwert - mehr Kunden, mehr Zufriedenheit, mehr Komfort, mehr Umsatz.

Inklusion braucht beides - Barrierefreiheit im Alltag und Miteinander, gerade auch bei diesem Wetter:



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